American Akita

UrsprungslandJapan
EntwicklungUSA
Standardnummer344
WiderristhöheRüden: 66-71 cm, Hündinnen: 61-66 cm
VerwendungBegleithund
FCI-Gruppe 5

Spitze und Hunde vom Urtyp

Sektion 5: Asiatische Spitze und verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung.

Der American Akita ist sicherlich ein Hund, der auch an seine Halter ein spezielles Anforderungsprofil stellt. Diesem Umstand sollte man sich im Vorfeld bewusst sein und sich über die Eigenarten dieser Rasse informieren.

Viele der verwendeten Adjektive klingen vielleicht etwas übertrieben, aber aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass trotz der vorhandenen, mehr als ausreichenden Hundeerfahrung das ein oder andere Wesensmerkmal deutlich ausgeprägter als erwartet vorhanden ist und die Erziehung sich deutlich anspruchsvoller gestaltet, als zuvor erwartet.

Ein kleiner Welpe wächst sehr schnell zu einem großen, nervenstarken, unerschrockenen und selbstbewussten Hund mit einem massiven Körperbau heran.

Eine konsequente Erziehung und früh beginnende Sozialisierung sind wichtig, um den Grundstein für das spätere Zusammenleben zu ermöglichen.

Als Welpe sollte er möglichst von Beginn an viele unterschiedliche Hunde und Menschen positiv kennenlernen, vor allem auch souveräne erwachsene Hunde.

Dennoch wird er im Erwachsenenalter in den seltensten Fällen regelmäßig auf der Hundewiese mit fremden Artgenossen toben.

Der American Akita hat ein ausgeprägtes territoriales Bewusstsein und duldet fremde Hunde nur ungern neben sich und zeigt deutlich seine Dominanz.

Von Natur aus Fremden gegenüber misstrauisch.

Freundlich, wachsam, gegenüber seinem Besitzer und seiner Familie sehr aufmerksam, würdevoll, folgsam und mutig: All das sind Eigenschaften, die Kenner der Rasse sicherlich als zutreffend für den Amerikanischen Akita bezeichnen würden.

Der Akita ist eine Jagdhundrasse, somit kann er einen sehr hohen Beutetrieb entwickeln. Meine Hündin Akira z.B. besitzt einen deutlich stärker ausgeprägten Jagdtrieb als alle meine Hunde bisher.

Dennoch ist es mir möglich, sie ohne Leine frei laufen zu lassen.

Diese Rasse ist lernwillig, langweilt sich aber auch schnell. Stupide Unterordnungssequenzen oder mehrfache Wiederholungen frustrieren eher als dass sie motivieren.

Neben der körperlichen Auslastung in Form von Spaziergängen sollte er zusätzlich geistig gefordert werden.

Der American Akita ist bei Menschen richtig aufgehoben, die so „dickköpfig“ sind wie er und klare Regeln aufstellen und mit der entsprechenden Konsequenz auch beibehalten.

Ich züchte nach den Vorgaben des Akita Club e.V. (https://www.akita.de/).

Durchstöbern Sie doch einfach mal die Seiten unseres Vereins und lassen sich von dieser faszinierenden Rasse in Ihren Bann ziehen.